Krankenkassen- & Pharma-Apps: Was können sie?
Für welche Zielgruppen und Anwendungsgebiete stellen Krankenkassen und Pharmaunternehmen Gesundheits-Apps als Unterstützungshilfen an und welche Methoden nutzen diese Apps? Untersucht wurden dazu 19 bzw. 15 Kassen- bzw. Pharma-Apps, die sich an Verbraucher, Versicherte bzw. Patienten richten und die seit mehr als einem Jahr in den Stores (Google Play & iTunes) verfügbar sind. Die Ergebnisse in Kürze:
- Anwendungsgebiete der Apps
- Gesundheits-Apps bieten in der Regel Unterstützung für mehr als ein Anwendungsgebiet
- Pharmaunternehmen fokussieren auf die Unterstützung spezifischer Krankheitsbilder (Allergie, Diabetes, Rheuma) bzw. Märkte, in denen sie mit ihren Produkten vertreten sind (Kontrazeptiva, Schmerzmittel)
- Krankenkassen legen den Schwerpunkt ihrer Apps auf primärpräventive Themen, z. B. Vorsorge- und Impfangebote, Ernährung, Bewegung, Entspannung.
- Methoden der Gesundheits-Apps
- Apps nutzen mehrere Methoden (Informationssuche, Erinnerungshilfe, Informationsausstausch Arzt-Patient etc.)
- Die App als Werkzeug zur Informationssuche (regionale Veranstaltungsangebote, Kliniken, Pollenbelastung etc.) dominiert gefolgt von Apps, die als Dokumentationshilfen und Erinnerungshilfen fungieren.
- Die Methodenvielfalt ist bei den Pharma-Apps etwas ausgeprägter (15 Apps, 47 Methoden, d. h. mehr als 3 Methoden pro App) als bei Krankenkassen (19 Apps, 41 Methdoen, d. h. ca. 2 Methoden pro App.
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