Wer gesundheitsbezogene Daten sammelt (self-tracking) gewinnt möglicherweise eine bessere Übersicht über den eigenen Lebensstil bzw. potentielle Schwachstellen oder Gesundheitsrisiken und kann so die eigene Gesundheitsvorsorge besser steuern. Wer für die Kontrolle der persönlichen Gesundheitsdaten (Ernährungs-, Bewegungs-, Schlafprofile) von seiner Krankenversicherung belohnt werden will, z. B. in Form von Bonusvorteilen, gehört sehr wahrscheinlich zu den gesundheitsbewussteren Versicherten unter den Smartphone-Nutzern, die sozial und damit wahrscheinlich auch gesundheitlich bevorzugt sind…
Die Ärzte Zeitung weist darauf hin, dass Ärzte noch bis einschließlich 30. Juni ihre Meinung zu health-Apps in die GAPP-Studie einbringen können: Ärzte sollten sich zu Gesundheits-Apps äußern. Ziel ist es, die rechtlichen und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen mitzugestalten und die Erwartungen an health-Apps zu analysieren, so die Initiative Präventionspartner, die die Studie initiiert hat und verschiedenen Nutzer- und Anbietergruppen zur Teilnahme aufruft. Die Ergebnisse der GAPP-Studie fließen ein in die Expertendiskussion, die die Europäische Kommission noch bis 3. Juli zum…
Verbraucher und Patienten werden derzeit im Rahmen der bundesweiten GAPP-Studie befragt zu ihrer Haltung health-Apps gegenüber. Die erste Zwischenauswertung der Verbraucherfragebögen (n = 141 ) zeigt folgendes Bild: Die große Mehrheit der Verbraucher ist überzeugt vom Nutzen der Gesundheits-Apps und stimmt zu, dass Apps sie in folgenden Bereichen sinnvoll unterstützen können:
Einhaltung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils (z. B. Ernährung, Bewegung, Erste Hilfe Maßnahmen, Impf- und Vorsorgeuntersuchungen) (70%) Erinnerung an die regelmäßige Einnahme von Medikamenten (69%)…Die Zwischenergebnisse der bundesweiten GAPP-Studie, die noch bis zum 30. Juni läuft, zeigen interessante erste Trends zur Nutzung von Gesundheits-Apps, zu wahrgenommenen Risiken und Chancen sowie zu fördernden bzw. hemmenden Rahmenbedingungen aus der Perspektive verschiedener Nutzer- und Anbietergruppen. Die Studienergebnisse fließen ein in den europäischen Meinungsbildungsprozess, den die Europäische Kommission noch bis 3. Juli führt. Hier erste Zwischenergebnisse aus der Sicht von Verbrauchern (n=81):
Nutzung von health-Apps: Zwei Drittel der befragten Verbraucher geben health-…Wenn es nach dem Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem afgis e. v. geht, sollten App-Nutzer vor dem Download einer Gesundheits-App prüfen, welche Angaben der Entwickler zu seiner App freiwillig macht. Denn diese Angaben, die im "Gesundheits-App-Fact Sheet" der afgis zusammengefasst sind, lassen Rückschlüsse zu auf die Qualität einer health-App. Auch App-Entwickler gibt das Gesundheits-App-Fact-Sheet wertvolle Orientierung. Sie können es wie eine Checkliste nutzen, um von Anfang an Qualität in ihre App zu programmieren, so dass diese später das Vertrauen und die Akzeptanz von App-…
Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: Die Bereitschaft sowohl von Patienten als auch von Ärzten und Pflegekräften ist groß, eHealth-Technologien zu nutzen. Das derzeit größte Hindernis sehen die Befragten darin, dass diese Technologien zu wenig bekannt und die erforderlichen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen noch nicht in ausreichendem Maße geschaffen sind. Beim eHealth-Forum im Mai 2014 in Athen wurden die vorläufigen Ergebnisse einer Pilot-Studie vorgestellt, die im Auftrag der Europäischen Kommission im April 2014 von myhealthapps.net durchgeführt wurde.
Hier die…Die Europäische Union ruft aktuell in ihrem "Green Paper of Mobile Health“ Experten dazu auf, die Rahmenbedingungen für m-health durch konstruktive Vorschläge mitzugestalten. Ziel ist es, die Potentiale von mobilen Gesundheitsanwendungen zukünftig in vollem Umfang auszuschöpfen. Mehr Effizienz in der Leistungserbringung, bessere Qualität und niedrigere Kosten, das sind die wesentlichen Erwartungen an m-health-Projekte. GAPP-Studie: Die Rationale Die Initiative Präventionspartner will mit einer online-Befragung auch die Perspektive verschiedener Nutzergruppen erfassen und deren Haltung bzw…
Wie gut man verfügbare Gesundheitsinformationen und -angebote finden und nutzen kann, hängt immer stärker davon ab, wie sicher man mit neuen Medien umgehen kann. Im Gesundheitsmagazin "Kinzigtal aktiv" stehen in der April-Ausgabe daher Gesundheits-Apps für Verbraucher im Fokus:
Worauf sollten Bürger achten, bevor sie eine App herunterladen? Welche Information sollte der Anbieter nennen, damit sich Verbraucher sicher sein können, dass ihre Daten und ihre Telefone nicht ausgespäht werden? Wo können sich Bürger informieren, ob eine Gesundheits-App vertrauenswürdig ist? Nutzen…Gesundheitsbewusstes Verhalten wird bereits im Kleinkindalter eingeübt. Das gilt auch für die Zahnhygiene. Damit Eltern zukünftig ihre Kleinen nicht mehr vom Computer loseisen und mit viel Mühe zum Zähneputzen motivieren müssen, kombinieren findige Entwickler mit verschiedenen Ansätzen das Angenehme mit dem Nützlichen. App-gestützte Zahnputzhilfen vermitteln spielerisch und unterhaltsam, wie Kinder ihre Zähne richtig putzen. Dazu gehören zum einen Apps, die auf die Einhaltung der erforderlichen Putzdauer (Information nicht mehr bei https://www.css.ch abrufbar, zuletzt geprüft 23.09.…
Für Kinder mit Amblyopie, einer Sehschwäche die auf ein unzureichend entwickeltes Sehsystem zurückgeht, gibt es ein app-gestütztes Sehtraining, mit dem sich die Sehkraft verbessern lässt. Bundesweit sind ca. 5 Prozent der Kinder von Amblyopie betroffen. Für diesen Kreis hat die Caterna GmbH, eine Ausgründung der TU Dresden, ein videogestützes Sehtraining entwickelt. Die Barmer GEK bietet ihren Versicherten seit 1. April die App als Therapiebaustein an und rechnet im ersten Jahr mit 500 bis 1000 Einsätzen. Die Kasse hat dazu mit dem bundesweiten Netz von Augenärzten "Ocunet" einen…
Im Zeitraum von 6 Monaten (Sept. 2013/April 2014) hat sich die Zahl der kostenlosen, deutschsprachigen Gesundheits-Apps von Krankenkassen und Pharmaunternehmen (1) für Verbraucher bzw. Patienten von 67 auf 86 erhöht (Google Store, iTunes). Dies entspricht einem Wachstum von 28 Prozent, bzw. einer Steigerung von 36,8 Prozent bei den Kassen und 17 Prozent bei den Pharma-Apps. Aktualisiert wurden im Untersuchungszeitraum 32%/45% der Krankenkassen- bzw. Pharma-Apps.
Verschiedene Einsatzschwerpunkte, ähnliche MethodenAn den Indikationsgebieten, die die beiden Anbietergruppen…
Allergien sind in Deutschland weit verbreitet. Jeder Fünfte ist davon betroffen, am häufigsten werden die Allergiker durch Heuschnupfen (14,8%) geplagt, gefolgt von Asthma (8,6%), Neurodermitis und Urtikaria (3,5%), Kontaktekzemen (8,1%), Nahrungsmittelallergien (4,7%) oder einer Insektengiftallergie (2,8%) (1). Für die vielen Millionen Heuschnupfen-Geplagten ist das Frühjahr eine besonders heikle Zeit. Viele Allergiker besitzen ein Smartphone, das sie z. B. als mobilen Pollenwarner nutzen können. Für 2014 prognostizieren Experten einen Absatz von weiteren 30 Millionen Smartphones in…
Die Europäische Union eröffnet die Diskussion mit Entwicklern, Serviceprovidern und Healthcare Professionals über Rahmenbedingungen und Förderinitiativen, die wir in Europa brauchen, um das Potential von mhealth in Zukunft optimal zu nutzen. Das Positionspapier "Green Paper on mobile Health" konkretisiert die Fragestellungen, von denen sich die EU im offenen Diskurs mit Experten und Verbraucherverbänden bis zum 3. Juli Lösungen erwartet. Wege zur Etablierung von Qualitäts- und Transparenzstandards von Gesundheits-Apps zählen zu den zentralen Fragestellungen. Die Initiative…
Die aktuelle Ausgabe des Sterns gibt Tipps zum Umgang mit Gesundheits-Apps und verweist u. a. auf zwei Datenbanken, die Verbraucher über getestete Gesundheits-Apps informieren:
HealthOn: Aktuell können Verbraucher sich über die Testergebnisse von 137 Gesundheits-Apps informieren. www.app-check.de: Derzeit umfasst die Datenbank 8 Diabetes-Apps.Über Fitness-Apps und die digitale Trends 2014 hat HealthOn im Februar berichtet.
Ein Blick in die USA gibt Aufschluss über die derzeitige Einstellung von Ärzten gegenüber Gesundheitsapps zur Verordnung an Patienten. Nach einer aktuellen Umfrage gibt es einerseits eine große Gruppe ärztlicher Befürworter: 37 Prozent der befragten Ärzte geben an, ihren Patienten bereits eine App verordnet zu haben (1). Der größere Teil der Ärzteschaft ist zurückhaltend und wird nach eigenen Angaben auch zukünftig keine Medical Apps verordnen (2). Ihre Skepsis begründen die Ärzte
in erster Linie mit den ungeklärten rechtlichen Rahmenbedingungen (42 %). Jeder fünfte Arzt (21…Auch die Zielgruppe der Senioren ist angekommen im Web 2.0 und sehr positiv eingestellt, was die Nutzung neuer Medien im Gesundheitskontext anbelangt. 1. Fast die Hälfte von Ihnen ist regelmäßig im Netz unterwegs (43% der über 60-Jährigen). 2. Die große Mehrheit (81%) dieser internetaffinen Senioren will neue Medien zukünftig auch nutzen, um elektronisch auf die eigene Patientenakte zuzugreifen (81%) oder sich an anstehende Untersuchungen oder die Medikamenteneinnahme erinnern zu lassen (73%). Was in den USA längst zum Massenphänomen geworden ist, das "Self-Tracking", setzt sich…
Geht es nach dem neuen Gesetzentwurf "Protect Act" des U. S. Senats, der den Software Act ergänzt, sollen die Regulierungseinschränkungen durch die FDA für Medical Apps bzw. Software für medizinsiche Zwecke zukünftig weiter gelockert werden. Das fördere Innovationen und schaffe wichtige Arbeitsplätze, so die Befürworter. Was bedeutet dieser Vorstoß für die Patientensicherheit? Bisher waren Medical Apps als Software-Produkte dann zulassungspflichtig, wenn sie im klinischen Alltag eingesetzt wurden, um die Entscheidungsfindung von Ärzten oder Patienten in Situationen zu unterstützen, die die…
Nach aktuellen Prognosen wird sich die Zahl der weltweit installierten Fitness-Apps von 2012 auf 2017 um 70 Prozent auf 248 Millionen erhöhen. Die Möglichkeit, die eigene Fitness app-gestützt zu überwachen, ist nichts Besonderes mehr und gehört ganz selbstverständlich durch eingebaute Sensoren zum Leistungsprofil vieler mobiler Endgeräte. Die Technik erlaubt durch die Nutzung sog. M7 Chips die kontinuierliche Messung des Aktivitätszustandes nicht nur mit Smartphones, sondern auch mit Smart Watches oder Smart Glasses. Zwei Trends lassen sich dabei beoachten:
Biometrische Sensoren…Heute ist die Zahl der Diabetiker, die sich App-Unterstützung holen, mit insgesamt 1,6 Millionen Usern weltweit noch recht klein, das entspricht 1,8 Prozent aller Diabetiker, die über ein Smartphone verfügen. Dieser Marktanteil soll sich nach Angaben des Marktforschungsunternehmens research2guidance bereits bis 2018 auf 7,8 Prozent erhöhen und damit mehr als vervierfachen (1). Weil die Durchdringung des Marktes mit Smartphones rasch voranschreite und sich die Qualität der Apps und damit auch deren Akzeptanz bei Patienten und Ärzten weiter verbessern werde, rechnen die Marktforscher…
Die Zeitschrift "Pharma Relations", die sich an Entscheider der Pharma- und Gesundheitsbranche richtet, greift in ihrem neuen Special "Mobile Health" u. a. das Thema Qualität von Gesundheits-Apps auf. Obwohl weltweit bereits über 40.000 Gesundheits-Apps zur Verfügung stehen und die Zahl der Verbraucher und Patienten, die sich der sogenannten Quantify-Self-Bewegung anschließen, stetig wächst, gilt die Pharmabranche immer noch als "Spätzünder" in Sachen Mobile. Im neuen Heft legt die Redaktion einen Schwerpunkt auf das Thema Transparenz und Datenschutz von Gesundheits-Apps. Sie stellt…