Eine kleine Sensation. Bei der amerikanischen Elektrokette Best Buy - vergleichbar mit den großen Elektroketten Saturn oder Media Markt in Deutschland - bietet die erste Krankenkassen Aetna im Pilotversuch online-Gesundheits-Coaches an, die den Endverbraucher dabei unterstützen , abzunehmen, mit dem Rauchen aufzuhören, Stress abzubauen. Funktioniert das? Können wir uns vorstellen, dass z. B. unsere Mediamarktbesucher in Deutschland Geld dafür ausgeben? Die Idee dahinter ist einfach: Wer im Elektromarkt ein Blutdruckmessgerät kauft, oder ein Gerät zur Ermittlung seines Schlafprofils, …
Was kann mobiles Diabetes-Coaching bewirken? Offensichtlich sehr viel. Denn bevor es zu Blutzuckerentgleisungen kommt, bevor Notfallsituationen entstehen, kann die Situation durch ein rechtzeitiges Eingreifen entschärft werden. In einer aktuellen Studie, die bei der mHealth Summit Anfang Dezember vorgestellt wurde, wurden 32 Typ-2-Diabetiker ein Jahr lang beobachtet. Sie gaben ihre Meßdaten kontinuierlich über ihr Smartphone ein und erhielten zeitnah Informationen, wie sie ihr Insulingabe bzw. ihre Medikation abhängig von den Meßwerten anpassen sollten bzw. ob sie Kontakt zu einem…
Hochkarätig besetzt war der Gipfel, zum dem die Bundeskanzlerin geladen hat. Zwei von 4 Foren waren dem Thema eHealth gewidmet, das mit Vertretern der Ärzte- und Apothekerschaft, der gesetzlichen und privaten Krankenkassen, der Krankenhäuser, und der IT-Dienstleister diskutiert wurde. (Deutsche Gesellschaft für Telemedizin, Bundesverband der Gesundheits-IT u. v. m.). 2010 wurde eine eHealth-Initiative gestartet, deren Ergebnisse in München vorgestellt wurden. Worum geht es vor allem beim Thema eHealth? Standards ist das Zauberwort. Trotz der vielen verschiedenen Endgeräte in der…
Eine tolle Möglichkeit, die Hygienvorschriften in Krankenhäusern zu überwachen und krankhausbedingte Infektionen einzudämmen, stellt ein Gerät namens nGage der Firma Proventix Systems, dar. Alle Stationen zur Händedesinfektion sind mit Monitoren und einer Erkennungseinheit versehen. Ärzte und Pflegepersonal werden über einen persönlichen Anstecker beim Vorbeigehen berührungslos identifiziert. Bedienen sie die Desinfektionseinheit und säubern ihre Hände, wird dies protokolliert. Vom jedem Mitarbeiter werden die Tagesprofile aufgezeichnet, die Aufschluss geben, wie häufig und an…
Nach einer aktuellen Umfrage verfügt jeder 4. amerikanische Arzt über beides, ein Smartphone und einen Tablet-PC. Die Umfrage unter 3.700 Ärzten wurde im Juni diesen Jahres durchgeführt vom Marktforschungsunternehmen QuantiaMD. 18 % der Befragten haben die Geräte von ihren Arbeitgebern erhalten, der Rest hat sie privat angeschafft. 80 % der Befragten verfügen heute über ein mobiles Endgerät. Von den 20 %, die weder Tablet-PC noch Smartphone besitzen, gaben 44% an, sich im Laufe des Jahres eines von beiden zu beschaffen. US-Ärzte sind demnach mobilen Anwendungen gegenüber sehr…
Wie erklärt man betroffenen Patienten oder deren Angehörigen das Problem bei Herzrhythmusstörungen, die Funktion eines Herzschrittmachers, oder den Eingriff, der beim Legen eines Herzkatheters erforderlich ist? Es gibt mobile Hilfe, eine App für das ipad. Anmierte Videos und Abbildungen des Herzens oder typischer EKG-Diagramme kann der Herzspezialist (Kardiologe) mit seinen Kommentaren versehen, mit Hinweisen, die zugeschnitten sind auf die Situation des jeweiligen Patienten. Der Arzt schickt sie nach dem Gespräch per email-Funktion an den Patienten. Gespräche und Erklärungen lassen sich…
Mit einem neuen SMS-Dienst soll zukünftig Arzneimittelfälschern das Handwerk gelegt werden. Das Unternehmen PharmaSecure entwickelt den Service. Eine einmalig vergebene Seriennummer, die jede Packung eindeutig identifiziert, wird mit einem SMS-Service gekoppelt. Der Patienten hat die Möglichkeit, die Echtheit des Arzneimittels selbst einfach zu prüfen, in dem er diesen Code eingibt und das Prüfergebnis per SMS erhält. Ex-Google CEO Eric Schmidt hat 3.9 Millionen in die weitere Entwicklung dieses Service investiert. Ziel ist es, die Arzneimittelsicherheit zu erhöhen, indem Anwender vor der…
Dank mobiler Services können Angehörige jetzt orten, wo sich Alzheimererkrankte mit beginnenden Orientierungsstörungen aufhalten. Der Sensor befindet sich in den Schuhen, die in den USA von der Firma Aetrex Worldwide angeboten und im Einzelhandel in Kürze zum Preis von 299 $ erhältlich sind. Fraglich ist, ob Angehörigen damit wirlich geholfen ist, wenn sie wissen, wo sich verwirrte Patienten aufhalten. Die Sorge bleibt, dass ihnen etwas auf den unbegleiteten Spaziergängen zustoßen kann, oder dass Dritte ihre Hilflosigkeit ausnutzen können. Weitere Informationen
Eine Art Anatomie-Browser, mit dem man in den Körper eindringen kann, will Google zukünftig kostenlos als App für Android Smartphones zur Verfügung stellen. Unter dem Namen Zygote Body App können Studenten, Ärzte und andere Interessierte den 3D-Browser nutzen. Der Bedarf scheint hoch, angesichts der Zahl von 242 Anatomie-Apps, die bereits heute im App-Stor verfügbar sind. Weitere Informationen
Egal, wo man sich als Notfallpatient im Moment befindet. Wenn man den Knopf auf seinem mobilen Gerät mit dem Namen 5 Star drückt, wird man mit einem Rettungsasstistenten verbunden. Er hat Zugriff auf die persönlichen Patientendaten, weiß um chronische Grunderkrankungen, Medikation und Allergien etc., informiert Angehörige bzw. betreuende Ärzte oder Pflegekräfte und verständigt den Notdienst. Er tritt mit dem Betroffenen in Kontakt. Seine Anweisungen können lebensrettend sein. Über GPS-Ortung ist schnell feststellbar, wo sich der Notfallpatient befindet. Dieser persönliche…
Nach den Ergebnissen einer aktuellen Telefon- bzw. Onlinebefragung von 8.745 erwachsenen Mobilphone-Besitzern nutzen bereits 26 % mobile Services um News oder Informationen zum Thema Gesundheit mobil abzufragen. Der Nutzerkreis hat sich damit innerhalb eines Jahres von 12% auf 26 % mehr als verdoppelt. Bereits 8 Prozent bestellen ihre Medikamenten bzw. lassen sich an deren Einnahme mit mobilen Health-Services erinnern. Quelle: Cybercitizen Health® U.S. 2011 durchgeführt vom Markforschungsunternehmen Manhattan Research im 3. Quartal 2011.
Man stelle sich vor: An Bahnhöfen, in Einkaufszentren, in Rathäusern steht ein kleiner Diagnose-Kiosk. Man identifziert sich mit einer App auf seinem Smartphone. Das Gerät misst Blutdruck, Puls, Gewicht und Blutzucker. Die Daten werden via Smartphone zum Hausarzt übertragen, dort in der Patientenakte gespeichert. Und alles ganz ohne Arztbesuch. Wer sich dieser Messung einmal im Quartal unterzieht, könnte von seiner Kasse oder von seinem Arbeitgeber einen Bonus erhalten. Bei auffälligen Werten könnte der Nutzer auf seinem Smartphone eine Nachricht erhalten, mit der er gebeten wird,…
Diese neue Rubrik im Apple-Store ist der Versuch, die nütztlichen Apps, die Ärzte bei ihrer täglichen Arbeit wirklich unterstützen, schneller auffindbar zu machen. Sie gliedert sich in sechs Kategorien, vom Nachschlagewerk bis zur Bildgebung und Hilfestellung für das Arzt-Patientengespräch. Ursprünglich sollte die Rubrik "Medical" eigentlich der Platz sein, an dem man Apps für Ärzte findet. Mittlerweile tummeln sich dort jedoch viele Angebote für Endverbraucher und solche, die überhaupt nichts mit Gesundheit zu tun haben. Die Neue Rubrik für Ärzte-Apps ist also der 2. Versuch. Leider sind…
Für die einen sind sie eine Spielerei, die kein Mensch braucht, für die anderen, nützliche Werkzeuge, die die Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerungen mittelfristig revolutionieren können: Gesundheits-Apps. Die kleinen Programme, die auf Smartphones installiert werden, die informieren, die dokumentieren, die erinnern, die messen, die spielerisch aufklären... Wir sind überzeugt, dass die Welt nicht jede heute verfügbar Gesundheits-App braucht. Wir sind genauso sicher, dass sich deren Zahl zukünftig rasant erhöhen wird. Wir stehen erst am Anfang. Und genau das hat uns dazu bewogen, mit…
Aktuell werden weltweit etwa 9.000 Gesundheitsapps im App-Store angeboten, im Sommer 2012 sollen es schon mehr als 13.000 Apps sein, ein Zuwachs von 45% innerhalb eines Jahres. Wie viele davon für den deutschen Markt konzipiert sind, geht aus dieser Studie nicht hervor. Die Preise für Health-Apps liegen im Durchschnitt bei € 3,21. Wer sich interessiert, wie viele Gesundheits-Apps in den verschiendenen Kategorien angeboten werden, findet hier eine schöne Übersicht für den App-Store http://148apps.biz Für den Android-Market findet man eine Aufstellung unter „…
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Redaktion:Chefredakteurin: Dr. Ursula Kramer, Apothekerin, Promotion: Pharmakologie, MBA (WHU-Kellogg) Ressort "HealthOn-App Testberichte": Dr. Ursula Kramer, Harald Güss, Anne Striegel Ressort "Entwicklung des Smartphone-Markts": Anne Striegel Ressort "Entwicklung des Gesundheitsmarkts": Dr. Ursula Kramer Ressort "Gesundheitsthemen": Dr. Ursula Kramer…
“In den Weiten des App-Universums die Perlen finden”, ist gar nicht so einfach. Man verliert sehr schnell die Übersicht. Wo sind sie, die nützlichen Apps, die z. B. chronisch Kranken helfen können, besser mit ihrer Krankheit umzugehen? Welche Apps unterstützen Gesundheitsbewußte dabei, zu einem gesunden Lebensstil zu finden. Welche Apps können informierte Patienten nutzen, um ihren Entscheidungsfindungsprozess positiv zu unterstützen? Mit einem Health-App-Siegel wollen wir Orientierung geben. Es soll eine Art Leuchtturmfunktion übernehmen, sinnvolle Health-Apps möglichst leicht auffindbar…
Testbericht Impf-Uhr
Wer sich nicht impfen lässt, hat dafür meist einen guten Grund: Unwissenheit. Das zumindest zeigen Ergebnisse einer Umfrage, die wir in 2010 bei Ärzten, Apothekern und Patienten durchgeführt haben. Man kennt die Angebote nicht, weiß nicht Bescheid, welche Krankheiten man verhindern kann, durch einen guten Impfschutz. Im Säuglings- und Kindesalter kümmern sich Kinderärzte und Mütter darum, bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die an sich gesund sind, wird oft vergessen, nach dem Impfschutz zu fragen. Hier setzt die Impf-Uhr-App an. Sie zeigt, welche…
Testbericht Vorsorge-Uhr
Viele Krankheiten entwickeln sich über einen langen Zeitraum, z. B. Krebs- oder Herzkreislauferkrankungen. In diesen Fälle lässt sich durch rechtzeitige Früherkennung gegensteuern. Krebsvorstufen lassen sich frühzeitig erkannt, entfernen, Risikofaktoren, die zu Herzinfarkt oder Diabetes, also Zuckerkrankheit führen können, können durch entsprechende Gegenmaßnahmen beseitigt werden, so dass Krankheiten erst gar nicht entstehen. Damit man in den Genuss dieser Früherkennungsmethoden kommen kann, ist es wichtig zu wissen, welche…