MyAsthma App, ein Service des Pharmaunternehmens GSK, bietet Betroffenen in England die Möglichkeit, ihre Asthmaeinstellung mit einem kurzen 30 Sekunden-Test mobil zu überprüfen und auf dieser Grundlage ihr Krankheitsmanagment gegebenenfalls zu optimieren. Die Anwender erhalten über die App außerdem Informationen zu Luftverschmutzung und Pollenbelastung sowie Wetterinformationen. Mit der App lassen sich Symptome und ACT-Scores (Ergebnis des Asthma Control Tests) des Betroffenen aufzeichnen und bei Bedarf einfach mit den behandelnden Ärzten austauschen. Basiernd auf den…
In den USA hat sich die Zahl der Menschen, die mobil Gesundheitsinformationen abrufen, innerhalb von einem Jahr mehr als verdoppelt auf 16.9 Millionen Nutzer im Zeitraum von September bis November 2011. 60 Prozent der Nutzer mobiler Gesundheitsinformationen waren jünger als 35 Jahre alt, so das Marktforschungsunternehmen comScore. Mehr.
Tabletten schon genommen? Der Sensor sagt - Ja! Wie soll das funktionieren? Eine neues System bestehend aus einem Sensor, der auf die Haut des Patienten geklebt wird, einer für den Patienten individuell vorkonfektionierten Tablettenbox und einer App macht es möglich. Erhält ein Patient z. B. morgens 5 Tabletten, werden diese in der Tablettenbox zusammen mit einer 6. Tablette - der Marktertablette - abgepackt. Der Patient nimmt diese ein. Der Sensor misst, wenn der Marker im Körper aufgenommen wurde. Die App liest die Daten aus dem Sensor aus, und zeichnet die Einnahmeprofile auf.…
Schlafapnoe birgt eine hohes gesundheitliches Risiko für Betroffene. Je früher die Krankheit entdeckt wird, umso schneller lässt sich eingreifen. Ein kleiner Monitor in der Größe eines Smartphones kann zu hause angewendet werden und erspart so den Gang ins Schlaflabor. Sauerstoffsättigung, Pulsfrequenz, Atemwiderstand und Atemfrequenz sowie die Schnarchgeräusche werden aufzeichnet. Die betroffenen Patienten erhalten nach Verschreibung ihres Arztes das Gerät per Post. Es zeichnet über ein paar Nächte die Daten auf, die dann mobil auf eine Expertenplattform in eine Daten-Cloud…
Mit den Autobauer Ford hält das Gesundheits-Coaching Einzug im Auto. Das Auto ist für viele ein privater Ort, in dem sie oft lange Strecken zurücklegen. Wer seine mobilen Geräte zur Messung von Blutdruck, Blutzucker, Herzfrequenz bei sich hat, dem nutzen die Informationen jetzt auch während der Fahrt. Droht Unterzuckerung, ist ein bestimmter Stresspegel erreicht, ist Zeit für eine Pause? Ohne den Blick von der Straße wenden zu müssen, können die Services sprachgesteuert abgerufen werden. Auch das Zusammenspiel von Polleninformationen und Fahrtrouten des Navigationssystem soll soweit…
Ein Armband, das aussieht wie eine Uhr, und mit 5 Sensoren ausgestattet ist, zeichnet rund um die Uhr Messdaten auf, die unseren Lebensstil abbilden: wie viele Kalorien haben wir verbrannt, wie viele Schritte sind wir gegangen, wie lange haben wir geschlafen, wie lange waren wir sportlich aktiv, wie hoch ist unsere Temperatur, wie schnell schlägt unser Herz. Aus diesen Daten wird ein Profil erstellt und der Anwender bekommt über eine online-Plattform verständliche Anweisungen und Tipps, was er verbessern kann und wie. Dazu werden die Messdaten zunächst aus dem Armband über einen USB-…
Eine kleine Sensation. Bei der amerikanischen Elektrokette Best Buy - vergleichbar mit den großen Elektroketten Saturn oder Media Markt in Deutschland - bietet die erste Krankenkassen Aetna im Pilotversuch online-Gesundheits-Coaches an, die den Endverbraucher dabei unterstützen , abzunehmen, mit dem Rauchen aufzuhören, Stress abzubauen. Funktioniert das? Können wir uns vorstellen, dass z. B. unsere Mediamarktbesucher in Deutschland Geld dafür ausgeben? Die Idee dahinter ist einfach: Wer im Elektromarkt ein Blutdruckmessgerät kauft, oder ein Gerät zur Ermittlung seines Schlafprofils, …
Was kann mobiles Diabetes-Coaching bewirken? Offensichtlich sehr viel. Denn bevor es zu Blutzuckerentgleisungen kommt, bevor Notfallsituationen entstehen, kann die Situation durch ein rechtzeitiges Eingreifen entschärft werden. In einer aktuellen Studie, die bei der mHealth Summit Anfang Dezember vorgestellt wurde, wurden 32 Typ-2-Diabetiker ein Jahr lang beobachtet. Sie gaben ihre Meßdaten kontinuierlich über ihr Smartphone ein und erhielten zeitnah Informationen, wie sie ihr Insulingabe bzw. ihre Medikation abhängig von den Meßwerten anpassen sollten bzw. ob sie Kontakt zu einem…
Hochkarätig besetzt war der Gipfel, zum dem die Bundeskanzlerin geladen hat. Zwei von 4 Foren waren dem Thema eHealth gewidmet, das mit Vertretern der Ärzte- und Apothekerschaft, der gesetzlichen und privaten Krankenkassen, der Krankenhäuser, und der IT-Dienstleister diskutiert wurde. (Deutsche Gesellschaft für Telemedizin, Bundesverband der Gesundheits-IT u. v. m.). 2010 wurde eine eHealth-Initiative gestartet, deren Ergebnisse in München vorgestellt wurden. Worum geht es vor allem beim Thema eHealth? Standards ist das Zauberwort. Trotz der vielen verschiedenen Endgeräte in der…
Eine tolle Möglichkeit, die Hygienvorschriften in Krankenhäusern zu überwachen und krankhausbedingte Infektionen einzudämmen, stellt ein Gerät namens nGage der Firma Proventix Systems, dar. Alle Stationen zur Händedesinfektion sind mit Monitoren und einer Erkennungseinheit versehen. Ärzte und Pflegepersonal werden über einen persönlichen Anstecker beim Vorbeigehen berührungslos identifiziert. Bedienen sie die Desinfektionseinheit und säubern ihre Hände, wird dies protokolliert. Vom jedem Mitarbeiter werden die Tagesprofile aufgezeichnet, die Aufschluss geben, wie häufig und an…
Nach einer aktuellen Umfrage verfügt jeder 4. amerikanische Arzt über beides, ein Smartphone und einen Tablet-PC. Die Umfrage unter 3.700 Ärzten wurde im Juni diesen Jahres durchgeführt vom Marktforschungsunternehmen QuantiaMD. 18 % der Befragten haben die Geräte von ihren Arbeitgebern erhalten, der Rest hat sie privat angeschafft. 80 % der Befragten verfügen heute über ein mobiles Endgerät. Von den 20 %, die weder Tablet-PC noch Smartphone besitzen, gaben 44% an, sich im Laufe des Jahres eines von beiden zu beschaffen. US-Ärzte sind demnach mobilen Anwendungen gegenüber sehr…
Wie erklärt man betroffenen Patienten oder deren Angehörigen das Problem bei Herzrhythmusstörungen, die Funktion eines Herzschrittmachers, oder den Eingriff, der beim Legen eines Herzkatheters erforderlich ist? Es gibt mobile Hilfe, eine App für das ipad. Anmierte Videos und Abbildungen des Herzens oder typischer EKG-Diagramme kann der Herzspezialist (Kardiologe) mit seinen Kommentaren versehen, mit Hinweisen, die zugeschnitten sind auf die Situation des jeweiligen Patienten. Der Arzt schickt sie nach dem Gespräch per email-Funktion an den Patienten. Gespräche und Erklärungen lassen sich…
Mit einem neuen SMS-Dienst soll zukünftig Arzneimittelfälschern das Handwerk gelegt werden. Das Unternehmen PharmaSecure entwickelt den Service. Eine einmalig vergebene Seriennummer, die jede Packung eindeutig identifiziert, wird mit einem SMS-Service gekoppelt. Der Patienten hat die Möglichkeit, die Echtheit des Arzneimittels selbst einfach zu prüfen, in dem er diesen Code eingibt und das Prüfergebnis per SMS erhält. Ex-Google CEO Eric Schmidt hat 3.9 Millionen in die weitere Entwicklung dieses Service investiert. Ziel ist es, die Arzneimittelsicherheit zu erhöhen, indem Anwender vor der…
Dank mobiler Services können Angehörige jetzt orten, wo sich Alzheimererkrankte mit beginnenden Orientierungsstörungen aufhalten. Der Sensor befindet sich in den Schuhen, die in den USA von der Firma Aetrex Worldwide angeboten und im Einzelhandel in Kürze zum Preis von 299 $ erhältlich sind. Fraglich ist, ob Angehörigen damit wirlich geholfen ist, wenn sie wissen, wo sich verwirrte Patienten aufhalten. Die Sorge bleibt, dass ihnen etwas auf den unbegleiteten Spaziergängen zustoßen kann, oder dass Dritte ihre Hilflosigkeit ausnutzen können. Weitere Informationen
Eine Art Anatomie-Browser, mit dem man in den Körper eindringen kann, will Google zukünftig kostenlos als App für Android Smartphones zur Verfügung stellen. Unter dem Namen Zygote Body App können Studenten, Ärzte und andere Interessierte den 3D-Browser nutzen. Der Bedarf scheint hoch, angesichts der Zahl von 242 Anatomie-Apps, die bereits heute im App-Stor verfügbar sind. Weitere Informationen
Egal, wo man sich als Notfallpatient im Moment befindet. Wenn man den Knopf auf seinem mobilen Gerät mit dem Namen 5 Star drückt, wird man mit einem Rettungsasstistenten verbunden. Er hat Zugriff auf die persönlichen Patientendaten, weiß um chronische Grunderkrankungen, Medikation und Allergien etc., informiert Angehörige bzw. betreuende Ärzte oder Pflegekräfte und verständigt den Notdienst. Er tritt mit dem Betroffenen in Kontakt. Seine Anweisungen können lebensrettend sein. Über GPS-Ortung ist schnell feststellbar, wo sich der Notfallpatient befindet. Dieser persönliche…
Nach den Ergebnissen einer aktuellen Telefon- bzw. Onlinebefragung von 8.745 erwachsenen Mobilphone-Besitzern nutzen bereits 26 % mobile Services um News oder Informationen zum Thema Gesundheit mobil abzufragen. Der Nutzerkreis hat sich damit innerhalb eines Jahres von 12% auf 26 % mehr als verdoppelt. Bereits 8 Prozent bestellen ihre Medikamenten bzw. lassen sich an deren Einnahme mit mobilen Health-Services erinnern. Quelle: Cybercitizen Health® U.S. 2011 durchgeführt vom Markforschungsunternehmen Manhattan Research im 3. Quartal 2011.
Man stelle sich vor: An Bahnhöfen, in Einkaufszentren, in Rathäusern steht ein kleiner Diagnose-Kiosk. Man identifziert sich mit einer App auf seinem Smartphone. Das Gerät misst Blutdruck, Puls, Gewicht und Blutzucker. Die Daten werden via Smartphone zum Hausarzt übertragen, dort in der Patientenakte gespeichert. Und alles ganz ohne Arztbesuch. Wer sich dieser Messung einmal im Quartal unterzieht, könnte von seiner Kasse oder von seinem Arbeitgeber einen Bonus erhalten. Bei auffälligen Werten könnte der Nutzer auf seinem Smartphone eine Nachricht erhalten, mit der er gebeten wird,…
Diese neue Rubrik im Apple-Store ist der Versuch, die nütztlichen Apps, die Ärzte bei ihrer täglichen Arbeit wirklich unterstützen, schneller auffindbar zu machen. Sie gliedert sich in sechs Kategorien, vom Nachschlagewerk bis zur Bildgebung und Hilfestellung für das Arzt-Patientengespräch. Ursprünglich sollte die Rubrik "Medical" eigentlich der Platz sein, an dem man Apps für Ärzte findet. Mittlerweile tummeln sich dort jedoch viele Angebote für Endverbraucher und solche, die überhaupt nichts mit Gesundheit zu tun haben. Die Neue Rubrik für Ärzte-Apps ist also der 2. Versuch. Leider sind…
Für die einen sind sie eine Spielerei, die kein Mensch braucht, für die anderen, nützliche Werkzeuge, die die Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerungen mittelfristig revolutionieren können: Gesundheits-Apps. Die kleinen Programme, die auf Smartphones installiert werden, die informieren, die dokumentieren, die erinnern, die messen, die spielerisch aufklären... Wir sind überzeugt, dass die Welt nicht jede heute verfügbar Gesundheits-App braucht. Wir sind genauso sicher, dass sich deren Zahl zukünftig rasant erhöhen wird. Wir stehen erst am Anfang. Und genau das hat uns dazu bewogen, mit…