Wer als Diabetiker in Google Play oder im itunes Store smarte Hilfe sucht, um z. B. Messwerte zu dokumentieren und seine Stoffwechseleinstellung zu kontrollieren, wird schnell fündig und hat die Qual der Wahl. Was die kostenlosen, deutschsprachigen Diabetes-Apps können, welche Sicherheit sie bieten, wie sie im Hinblick auf die Vertrauenswürdigkeit abschneiden, hat die Initiative Präventionspartner in einem aktuellen Marktscreening untersucht und dabei transparente Vergleichskriterien zugrunde gelegt. Hier die Ergebnisse in Kürze:
Insgesamt sind auf Google Play 15 Apps zum…mit einem Smartphone, das in unsere Zeit passt: Leistungsstark & günstig. Entwickler moderner, HTML5-basierter Apps sind in einem globalen Expertenpanel aufgefordert, das neue Mozilla Firefox Betriebssystem (OS) zu testen. sanamedia, die Entwickler unserer Präventions-Apps, arbeiten in dieser Developer Community mit. Wir begrüßen, dass neben Google Play und iTunes ein weiterer Anbieter, Mozilla Firefox, einen Marketplace für Apps etablieren wird. Nach unserer ersten Einschätzung bieten sich damit sehr interessante, neue Ansätze. Wir erwarten eine Wiederholung der Browser-Erfolgsstory…
Um die Qualität und Transparenz von healthApps zu verbessern, arbeitet die Initiative Präventionspartner mit der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen, Frau Prof. Dr. V. Scherenberg (Link inaktiviert aufgrund von nicht Erreichbarkeit, geprüft 20.10.2022) seit mehr als einem Jahr eng zusammen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Entwicklung eines Qualitäts-Standards für Gesundheits-Apps: HealthonApp-Ehrenkodex Referenzdatenbank mit über 100 HealthApps von Krankenkassen, Pharmaunternehmen, Selbsthilfegruppen, sonstigen Entwicklern, auch mobil als App…
Von der Wissenslücke ist es bekanntlich nicht sehr weit zur Impflücke. Wenn 81 Prozent der Erwachsenen einer Befragung der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung zufolge nicht wissen, dass die Masernimpfung für sie empfohlen ist, wundert es nicht, dass 2013 über 1.500 Masernfälle gemeldet wurden. Und die große Mehrheit der Masernerkrankten waren Jugendliche und Erwachsene! Apps stehen im Ruf, der Gesundheitsaufklärung mündiger Bürger Vorschub zu leisten. Bürger und Verbraucher, die wissen, an welche Impfungen sie als Diabetiker, als Schwangere, als Frau mit Kinderwunsch oder als…
Auch wenn sie streng gesehen die Therapie unterstützen oder helfen, eine Diagnose zu finden, wird die große Mehrzahl der health-Apps, die sich an Endverbraucher richten, weiterhin unreguliert bleiben. Der Grund ist einfach. Das Risiko, das von diesen Unterstützungshilfen ausgeht, ist nach Meinung der FDA gering und macht daher den großen Aufwand einer Zulassung verzichtbar. Die FDA hat zur Orientierung eine Liste mit insgesamt 21 Kategorien veröffentlicht. Apps, die sich in eine der Kategorien einsortieren lassen, zählen zu den „harmlosen“ Apps, die in den USA weiterhin nicht reguliert…
Im European Directory 2012/2013 sind insgesamt 200 Gesundheits-Apps aus 32 europäischen Ländern gelistet, die von Selbsthilfeorganisationen empfohlen werden (1). Die Initiative Präventionspartner hat diese Empfehlungen analysiert. Von den 39 Apps, die im Katalog als deutschsprachig gelistet sind, finden sich in den beiden App-Stores iTunes und Google Play Store tatsächlich insgesamt nur 14 Apps, die deutschsprachig, kostenlos, frei zugänglich und auf die Region Deutschland ausgerichtet sind. Für welche Anwendungen bieten sie Unterstützung, welche Methoden verwenden sie, und wie schneiden…
Smartphone-Mikrophone als Stethoskop zu nutzen, Bildschirme von Tablet-PCs als Sehtafel zur Diagnose von Sehfehlern einzusetzen oder mit Beschleunigungssensoren Schwindel (Tremor) zu diagnostizieren - das alles sind moderne Anwendungen, die heute bereits Wirklichkeit sind im klinischen Alltag. Mit Zusatzgeräten ausgestattet, lassen sich mit Smartphones EKGs ableiten, Blutdruck oder Blutzucker oder Sauerstoffsättigung messen, EEGs oder Ultraschallbilder auswerten. Damit liegt es auf der Hand, dass die Programme und technischen Lösungen unbedingt zuverlässig arbeiten müssen, um Patienten vor…
Offensichtlich reagiert Apple auf die zunehmende Zahl von healthApps, die sich ohne Quellen zu benennen mit gesundheitsbezogene Informationen und Tipps an Verbraucher richten. Apps ohne Quellenangaben werden zukünftig zurückgewiesen und nicht mehr veröffentlicht.
Quelle: imedicalapps.com
Wir meinen: Das ist ein erster, wichtiger Schritt in Richtung Qualitätsverbesserung.
Es bleibt allerdings abzuwarten, wie Apple prüft. Sitzen dort die medizinischen Fachleute, die die Richtigkeit von wissenschaftlichen oder medizinischen Quellenangaben beurteilen können? Status Quo…
Im aktuellen Heft der Zeitschrift "Dr. med. Mabuse" stehen Gesundheits-Apps zur Prävention im Fokus. Prof. Dr. Viviane Scherenberg, die Dekanin für Prävention und Gesundheitsforschung an der APOLLON Hochschule für Gesundheitswirtscahft Bremen, beleuchtet in dem Artikel "Digitale Prävention. Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps" Zielgruppen und Einsatzgebiete von Apps für die Gesundheitsförderung und Prävention. Sie sensibilisiert für die Bedeutung von Qualitätsstandards und spricht sich aus für die Stärkung der Entscheidungskompetenz von App-Usern. "Wenn Nutzer selbst in der Lage…
Die Anzahl der App-gestützten Hilfen, um Krankheiten besser zu bewältigen oder Verbraucher bei einem gesundheitsförderlichen Lebensstil zu unterstützen, wächst sehr dynamisch. Innerhalb von nur einem Jahr hat sich das Angebot von Krankenkassen und Pharmaunternehmen verdoppelt (1). In ihrem aktuellen Screening richtet die Initiative Präventionspartner ihr Augenmerk auf die Selbsthilfegruppen. Sie berücksichtigt dabei insgesamt 443 Selbsthilfeverbände, die über die NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen) (2) bzw. BAGSO (…
Mozilla Firefox testet derzeit weltweit mit einem globalen Expertenpanel von App-Entwicklern das neue Open Source Betriebssystem Firefox OS für Smartphones. Die Entwickler erhalten dazu vorab ein Firefox-Smartphone, um die Web-Apps darauf zu testen und ihre Firefox Apps auf den Firefox Marketplace hochzuladen. Die Apps basieren auf den Webstandards HTML 5, CSS und JavaScript und werden für das neue Firefox-OS (OS = Operating system = Betriebssystem) optimiert. sanamedia gehört zum globalen Expertenpanel von Firefox und wird im Firefox Marketplace von Anfang an mit der Impf-Uhr 3.0…
Gar nicht so einfach: Wir wollten die Android-Apps auf Amazon nutzen und haben uns dazu den AmazonApp-Shop über den Link aufs Smartphone downgeloadet (Link inaktiviert aufgrund von nicht Erreichbarkeit, geprüft 20.10.2022), der auf der deutschen Amazon-Website angeboten wird. Aber leider wurde immer wieder nur der US-Apps-Shop installiert, über den wir keinen Zugang haben auf Apps, die in Deutschland angemeldet sind, z. B. unsere Impf-Uhr 3.0. Erst nach einigen Recherchen haben wir festgestellt, dass die Installation im Moment nicht wirklich nutzerfreundlich gestaltet ist. Um Android-Apps…
Viele wissen gar nicht, dass man über Amazon jetzt auch Android-Apps downloaden kann und dass das Auffinden von Apps dort sogar einfacher ist als bei Google Play, wie das Beispiel Gesundheits-Apps verdeutlicht. Denn anders als in Google Play, wo es lediglich zwei gesundheitsrelevante Kategorien gibt (Gesundheit- & Fitness sowie Medizin) punktet Amazon mit insgesamt sechs gesundheitsbezogenen Unterkategorien und bietet darüber hinaus weitere Filtermöglichkeit z. B. Sprache oder Preis der App, mit denen man die Suchergebnisse eingrenzen und überschaubar halten kann. Außerdem sieht…
Für den Bericht "Ist das echt smart?" in der aktuellen Ausgabe (10/2013) des Frauenmagazins Women´s Health interviewt Diana Helfrich die Health-App-Expertin Dr. Ursula Kramer von der Initiative Präventionspartner zu Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps. Sie stellt den HealthonApp-Ehrenkodex als neuen Qualitätsstandard vor, der Verbrauchern und Patienten Orientierung geben will. Mit der healthon-App (app.healthon.de), die unabhängig vom Betriebssystem auf jedem Smartphone läuft, kann jeder Verbraucher selbst anhand weniger Kriterien überprüfen, ob die Gesundheits-Tipps oder Empfehlungen…
Gesundheitsaufklärung und Krankheitsbewältigung durch smarte Alltagshelfer zu verbessern, dieser Trend setzt sich sowohl bei Krankenkassen als auch bei Pharmaunternehmen weiter durch. Innerhalb von nur einem Jahr hat sich die Zahl der Apps verdoppelt, mit denen sich diese Marktplayer mit gesundheitsbezogenen Informationen und Services an Verbraucher und Patienten richten, App-gestützte Gesundheitsaufklärung und -bildung gewinnt weiter an Bedeutung. "In der bisher größten Datenbank für Gesundheits-Apps in Deutschland befinden sich derzeit 91 Apps, die wir alle in einem strukturierten…
Für welche Zielgruppen und Anwendungsgebiete stellen Krankenkassen und Pharmaunternehmen Gesundheits-Apps als Unterstützungshilfen an und welche Methoden nutzen diese Apps? Untersucht wurden dazu 19 bzw. 15 Kassen- bzw. Pharma-Apps, die sich an Verbraucher, Versicherte bzw. Patienten richten und die seit mehr als einem Jahr in den Stores (Google Play & iTunes) verfügbar sind. Die Ergebnisse in Kürze:
Anwendungsgebiete der Apps Gesundheits-Apps bieten in der Regel Unterstützung für mehr als ein Anwendungsgebiet Pharmaunternehmen fokussieren auf die Unterstützung…Die Fülle und Vielfalt der Alltagshelfer für Gesundheitsinteressierte und Patienten ist beindruckend und wächst weiter stark an. Weltweit umfasst das Angebot derzeit mehr als 849.000 Android-Apps (1), 17,7% davon werden in gesundheitsassoziierten Kategorien angeboten wie Gesundheit & Fitness, Medizin, Essen & Trinken, Lifestyle. Was bieten deutsche Krankenkassen derzeit ihren Versicherten? Die Initiative Präventionspartner hat dazu im August 2013 das Angebot von 137 Krankenkassen untersucht (2): Wie viele Kassen-Apps mit gesundheitsbezogenen Informationen gibt es derzeit in Google…
Wie transparent und fundiert informieren Gesundheits-Apps von Krankenkassen und Pharmaunternehmen und wie hat sich das Qualitätsniveau im Verlauf eines Jahres verändert? Diesen Fragen geht die Initiative Präventionspartner in ihrem aktuellen Marktscreening nach. Sie hat die Apps beider Anbietergruppen in den Kategorien Gesundheit & Fitness bzw. Medizin untersucht und anhand der Qualitätskriterien des HealthonApp-Ehrenkodex für vertrauensvolle Gesundheitsinformationen in Apps beurteilt. Im Fokus standen Gesundheits-Apps, die bereits vor einem Jahr unter den ersten 500 Apps in Google…
Das Update der Impf-Uhr 3.0 ist als hybride Web-App programmiert, so dass die Initiative Präventionspartner jetzt mit nur einer Impfaufklärungs-App alle Smartphone-Märkte bedienen kann. „Wir können die App wie eine Website pflegen und haben einen Newsbereich integriert, damit unsere Nutzer einen guten Grund haben, die App regelmäßig zu nutzen“, so Dr. Kramer. Auf neue Techniken zu setzen, war die richtige Strategie: Die erste Impf-Uhr war 2011 eine native Android-App, die Impf-Uhr 3.0 baut auf die Cross-Plattform-Technik, weil darin nach Einschätzung von sanamedia, den…
Vier von fünf Klinikmitarbeitern nutzen heute ein Smartphone, mehr als die Hälfte nutzt ein Tablet-PC, um sich im Klinikalltag z. B. mit Gesundheits-Apps zu unterstützen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsinstitutes Epocrates, in der 1.063 Klinikmitarbeiter, Ärzte, Krankenpfleger und Psychologen befragt wurden. Darin zeigt sich, dass sich der Einsatz mobiler Geräte weiter durchsetzt. Fast die Hälfte der Befragten (47%) verwendet danach heute bereits Desktop-PC, Smartphone und Tablet parallel, acht von zehn (82%) planen dies innerhalb der nächsten 12 Monate. Man…