Allergien sind in Deutschland weit verbreitet. Jeder Fünfte ist davon betroffen, am häufigsten werden die Allergiker durch Heuschnupfen (14,8%) geplagt, gefolgt von Asthma (8,6%), Neurodermitis und Urtikaria (3,5%), Kontaktekzemen (8,1%), Nahrungsmittelallergien (4,7%) oder einer Insektengiftallergie (2,8%) (1). Für die vielen Millionen Heuschnupfen-Geplagten ist das Frühjahr eine besonders heikle Zeit. Viele Allergiker besitzen ein Smartphone, das sie z. B. als mobilen Pollenwarner nutzen können. Für 2014 prognostizieren Experten einen Absatz von weiteren 30 Millionen Smartphones in…
Die Europäische Union eröffnet die Diskussion mit Entwicklern, Serviceprovidern und Healthcare Professionals über Rahmenbedingungen und Förderinitiativen, die wir in Europa brauchen, um das Potential von mhealth in Zukunft optimal zu nutzen. Das Positionspapier "Green Paper on mobile Health" konkretisiert die Fragestellungen, von denen sich die EU im offenen Diskurs mit Experten und Verbraucherverbänden bis zum 3. Juli Lösungen erwartet. Wege zur Etablierung von Qualitäts- und Transparenzstandards von Gesundheits-Apps zählen zu den zentralen Fragestellungen. Die Initiative…
Die aktuelle Ausgabe des Sterns gibt Tipps zum Umgang mit Gesundheits-Apps und verweist u. a. auf zwei Datenbanken, die Verbraucher über getestete Gesundheits-Apps informieren:
HealthOn: Aktuell können Verbraucher sich über die Testergebnisse von 137 Gesundheits-Apps informieren. www.app-check.de: Derzeit umfasst die Datenbank 8 Diabetes-Apps.Über Fitness-Apps und die digitale Trends 2014 hat HealthOn im Februar berichtet.
Ein Blick in die USA gibt Aufschluss über die derzeitige Einstellung von Ärzten gegenüber Gesundheitsapps zur Verordnung an Patienten. Nach einer aktuellen Umfrage gibt es einerseits eine große Gruppe ärztlicher Befürworter: 37 Prozent der befragten Ärzte geben an, ihren Patienten bereits eine App verordnet zu haben (1). Der größere Teil der Ärzteschaft ist zurückhaltend und wird nach eigenen Angaben auch zukünftig keine Medical Apps verordnen (2). Ihre Skepsis begründen die Ärzte
in erster Linie mit den ungeklärten rechtlichen Rahmenbedingungen (42 %). Jeder fünfte Arzt (21…Auch die Zielgruppe der Senioren ist angekommen im Web 2.0 und sehr positiv eingestellt, was die Nutzung neuer Medien im Gesundheitskontext anbelangt. 1. Fast die Hälfte von Ihnen ist regelmäßig im Netz unterwegs (43% der über 60-Jährigen). 2. Die große Mehrheit (81%) dieser internetaffinen Senioren will neue Medien zukünftig auch nutzen, um elektronisch auf die eigene Patientenakte zuzugreifen (81%) oder sich an anstehende Untersuchungen oder die Medikamenteneinnahme erinnern zu lassen (73%). Was in den USA längst zum Massenphänomen geworden ist, das "Self-Tracking", setzt sich…
Geht es nach dem neuen Gesetzentwurf "Protect Act" des U. S. Senats, der den Software Act ergänzt, sollen die Regulierungseinschränkungen durch die FDA für Medical Apps bzw. Software für medizinsiche Zwecke zukünftig weiter gelockert werden. Das fördere Innovationen und schaffe wichtige Arbeitsplätze, so die Befürworter. Was bedeutet dieser Vorstoß für die Patientensicherheit? Bisher waren Medical Apps als Software-Produkte dann zulassungspflichtig, wenn sie im klinischen Alltag eingesetzt wurden, um die Entscheidungsfindung von Ärzten oder Patienten in Situationen zu unterstützen, die die…
Nach aktuellen Prognosen wird sich die Zahl der weltweit installierten Fitness-Apps von 2012 auf 2017 um 70 Prozent auf 248 Millionen erhöhen. Die Möglichkeit, die eigene Fitness app-gestützt zu überwachen, ist nichts Besonderes mehr und gehört ganz selbstverständlich durch eingebaute Sensoren zum Leistungsprofil vieler mobiler Endgeräte. Die Technik erlaubt durch die Nutzung sog. M7 Chips die kontinuierliche Messung des Aktivitätszustandes nicht nur mit Smartphones, sondern auch mit Smart Watches oder Smart Glasses. Zwei Trends lassen sich dabei beoachten:
Biometrische Sensoren…Heute ist die Zahl der Diabetiker, die sich App-Unterstützung holen, mit insgesamt 1,6 Millionen Usern weltweit noch recht klein, das entspricht 1,8 Prozent aller Diabetiker, die über ein Smartphone verfügen. Dieser Marktanteil soll sich nach Angaben des Marktforschungsunternehmens research2guidance bereits bis 2018 auf 7,8 Prozent erhöhen und damit mehr als vervierfachen (1). Weil die Durchdringung des Marktes mit Smartphones rasch voranschreite und sich die Qualität der Apps und damit auch deren Akzeptanz bei Patienten und Ärzten weiter verbessern werde, rechnen die Marktforscher…
Die Zeitschrift "Pharma Relations", die sich an Entscheider der Pharma- und Gesundheitsbranche richtet, greift in ihrem neuen Special "Mobile Health" u. a. das Thema Qualität von Gesundheits-Apps auf. Obwohl weltweit bereits über 40.000 Gesundheits-Apps zur Verfügung stehen und die Zahl der Verbraucher und Patienten, die sich der sogenannten Quantify-Self-Bewegung anschließen, stetig wächst, gilt die Pharmabranche immer noch als "Spätzünder" in Sachen Mobile. Im neuen Heft legt die Redaktion einen Schwerpunkt auf das Thema Transparenz und Datenschutz von Gesundheits-Apps. Sie stellt…
Gesundheits-Apps boomen, aber können Sie uns wirklich dabei helfen unser Verhalten gesundheitsbewußt zu verändern? Welche Vorteile bietet die App-Unterstützung, wie findet man vertrauenswürdige Helfer? Warum greifen Männer häufiger als Frauen zu den neuen digitalen Alltagshelfern? Diese Fragen beantwortete die Dekanin für Prävention und Gesundheitsförderung, Frau Prof. Dr. Viviane Scherenberg, in einem Interview der neuesten Ausgabe der Zeitschrift EATSMARTER (http://eatsmarter.de/). Sie unterstützt die Initiative Präventionspartner im HealthonApp Advisory Board und hat mitgearbeitet an…
Kundenbindung stärken und die pharmazeutische Beratung unterstützen: Das sollen Apps leisten, die Apothekenkunden in der Regel kostenlos nutzen können. Die deutschsprachigen und kostenlosen Apotheken-Apps wurden im Dezember 2013 von der Initiative Präventionspartner geprüft. Welche Servicefunktionen bieten diese Apps, wie gut schneiden sie im Hinblick auf die Qualität und Transparenz der gesundheitsbezogenen Informationen ab (HealthOnApp-Ehrenkodex)? Sehen Sie die Testergebnisse von 21 Apps (1): Was können die Apps?
Medikamenten verwalten
Jeder zweite App 11/21 (52…Können Gesundheits-Apps wirklich helfen, Kosten einzusparen? Das ist eine Frage, die uns in den letzten Monaten immer wieder gestellt wird. Der hunderste Kalorienzähler vielleicht nicht, die App, die telemedizinische Leistungen unterstützt, aber sehr wohl. Auf mhealth-Lösungen liegen große und ganz offensichtlich auch berechtigte Hoffnungen. Erstmals investiert die EU staatliche Födergelder in Millionenhöhe in ein telemedizinisches Projekt in Ostsachsen. In ländlichen Regionen, wo die Dorfbevölkerung zunehmend überaltert, wird die ärztliche Versorgung immer schwieriger. Hausärzte und…
Heute haben weltweit 2,5 Milliarden Menschen einen Internetzugang (1) der Großteil von ihnen nutzt die Suchmaschine „Google“. Kein anderes Unternehmen hat im Zeitraum von weniger als 20 Jahren die Industrienationen so sehr in Richtung Informationsgesellschaft verändert. Dieser Gigant macht sich nun auf, mit dem Projekt Calico die Menschheit von den Geiseln Alter, Krankheit und Tod zu befreien. Ein Hirngespinst von Weltverbesserern, der PR-Gag eines Werbegiganten oder eine vielversprechende Strategie von Healthcare Visionären mit Aussichten auf Erfolg? Was bisher geschah und wie Google die…
Weniger Ärzte können mehr Patienten versorgen. Auch über räumliche Distanzen hinweg, wird eine gute medizinische Versorgung möglich sein. Die Zahl der Anfragen an Spezialisten wird sich durch den Ausbau und die intensivere Nutzung digitaler Referenzsysteme verringern. Zu diesen Erkenntnissen gelangen Forscher der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, die auf der Basis einer systematischen Literaturrecherche (1) die zukünftigen Effizienzpotentiale von ehealth-Lösungen quantifiziert haben (2). Hier die Ergebnisse in Kürze:
Es ist möglich, 12 Prozent aller…Wie schön ist die Vorstellung, Menschen durch intelligente, technische Unterstützung zu einem gesunden Lebensstil oder zur besseren Krankheitsbewältigung zu verhelfen. In der Realität bleiben Gesundheits-Apps diesen Nachweis bisher schuldig. Dass Apps allerdings heute schon mehr können, als zu informieren oder Messwerte aufzuzeichnen, zeigen einige Apps amerikanischer Krankenversicherer mit erkennbarem Potenzial für mehr. Sie befähigen z. B. Chroniker zur besseren Krankheitsbewältigung und helfen so, Krankheitsprogressionen vorzubeugen. Sie vermeiden Krankenhauseinweisungen, in dem sie…
Die Erwartungen sind groß: Wird es Mozilla gelingen, den Siegeszug seines Open Source Browsers "Firefox" mit dem Open Source Firefox Betriebssystem im Smartphonemarkt zu wiederholen? Ist es möglich, neben den beiden großen, etablierten App-Stores Google Play und itunes einen dritten Giganten zu etablieren, der mit seiner Open Source Philosophie im Gegensatz zu den marktbeherrschenden Betriebssystemen auf Transparenz und Mündigkeit von Entwicklern und Anwendern setzt und Licht bringt in die Blackbox "OS". Die Strategen von sanamedia sind überzeugt davon und haben deshalb im exklusiven…
Innerhalb von einem Jahr hat sich das Angebot der Apps in den zwei Kategorien "Medizin" und "Gesundheit & Fitness" in den beiden großen App-Stores itunes und Google Play weltweit um über 40 Prozent (41,4%) erhöht auf insgesamt 78.311 Apps. Das Hauptwachstum kommt von Android-Apps. Ihre Zahl ist auf 32.607 Gesundheits-Apps angewachsen, ein Plus von 74,4 %, während die Zahl der iOS health-Apps um 35,9% auf 45.704 gestiegen ist. Noch immer stehen damit mehr health- und Fitness-Apps mit dem iOS-Betriebssystem zur Verfügung. Rein quantitativ betrachtet ist der Stellenwert von…
Nach Untersuchungen von Healthon machen zwei von drei health-Apps (80 von 114; Stand 10/2013) keinerlei Angaben zum Datenschutz. Untersucht wurden dabei verschiedene Anbietergruppen: Krankenkassen, Pharmaunternehmen, Selbsthilfeorganisationen und sonstige Anbieter. Das Ergebnis zeigt deutlich, dass Datenschutz offensichtlich auch bei den Entwicklern von Gesundheits-Apps ein Stiefkind ist.
Um App-Anbieter und Entwickler für dieses Problem zu sensibilisieren, hat die Initiative Präventionspartner für Gesundheits-Apps einen Datenschutzgenerator entwickelt in Zusammenarbeit…
Verbraucherrechte zu schützen und dabei gleichzeitig die Chancen innovativer Wege der Gesundheits-Aufklärung umfänglich zu nutzen, das ist ein großer Spagat. Welche Ansätze gibt es, um die Qualität und Vertrauenswürdigkeit smarter Gesundheits-Helfer überprüf- und sichtbar zu machen? Hier eine aktuelle Standortbestimmung:
Regulierung durch Behörden Die FDA, die Zulassungsbehörde in den USA, hat sich jüngst sehr klar positioniert. Gesundheits-Apps für Verbraucher bleiben weiterhin unreguliert. Nur Apps mit einer medizinischen Zweckbestimmung, die also der direkten Erkennung (Diagnose…Wer als Diabetiker in Google Play oder im itunes Store smarte Hilfe sucht, um z. B. Messwerte zu dokumentieren und seine Stoffwechseleinstellung zu kontrollieren, wird schnell fündig und hat die Qual der Wahl. Was die kostenlosen, deutschsprachigen Diabetes-Apps können, welche Sicherheit sie bieten, wie sie im Hinblick auf die Vertrauenswürdigkeit abschneiden, hat die Initiative Präventionspartner in einem aktuellen Marktscreening untersucht und dabei transparente Vergleichskriterien zugrunde gelegt. Hier die Ergebnisse in Kürze:
Insgesamt sind auf Google Play 15 Apps zum…