Das Problem kostet enorm viel Geld: Fehlende Adhärenz verursacht alleine in den USA jährlich Kosten in Höhe von 290 Mrd. US $, so das New England Health Care Institute (NEHI). Die WHO geht von einem durchschnittlichen Niveau von ca. 50 % aus, d. h. die Hälfte aller Verordnungen und therapeutischen Empfehlungen wird nicht so durchgeführt, wie sie vom Arzt verordnet wurde. Zwei mhealth-Lösungen versprechen nun, die Adhärenz auf 81 % (MediSafe) bzw. 98% (Vitality GlowCaps) zu erhöhen. Das Problem Adhärenz hat viele Wurzeln. 1. Komplexität der Verordnungen: Wenn Patienten viele verschiedene…
Im Zeitraum von 1990 bis 2010 wurden praktisch keine Studien zur Wirksamkeit von mhealth-Interventionen veröffentlicht. Gründe dafür:
Die mhealth Ära ist vergleichbar jung. Der Apple iStore wurde erst Mitte 2008 eröffnet Die Zeit, zwischen Studiendurchführung und Veröffenltlichung in wissenschaftlich anerkannten Journalen ist mit ca. 2 Jahren relativ lang.Nach einer aktuelle Analyse sind in der amerikanischen Studiendatenbank clinicaltrial.gov derzeit 215 mhealth-Studien gelistet, die die Wirksamkeit der Anwendungen oder Services nachweisen sollen. 8,4 % sind…
Anteil der Smartphone-Nutzer in vier Jahren verfünffacht Im Jahr 2009 waren es noch etwa sechs Millionen Personen, die ein Smartphone nutzten, vier Jahre später, im Oktober 2012, knapp dreißig Millionen. Treiber des Marktwachstums sind die sinkenden Kosten für Smartphones und Datenflatrates sowie das steigende Angebot an Apps. Der Wettlauf zwischen Google und iOS läuft. Marktbeobachter gehen davon aus, dass Google die Zahl von weltweit 1 Million Apps als erstes erreichen wird, voraussichtlich im Juni 2013. Details Die Studie von ComScore, veröffentlicht im Dezember 2012, hat von…
In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr hat man mehr Zeit, auch für sein Smartphone. Das zeigen die akutellen Downloadzahlen von Flurry Analytics - einem Dienstleister, der Trackingsysteme anbietet, um das Nutzungsverhalten von Smartphone-Usern zu analysieren. Danach wurden in der letzten Woche des Jahres 2012 soviele Apps downgeloaded wie nie zuvor - insbesondere in den Ländern, die Weihnachten feiern und in dieser Zeit traditionell Urlaub machen. Im Vergleich zur Woche davor ist ein Anstieg von 65% zu verzeichnen - von 1.07 Milliarden auf 1.76 Milliarden. Ein Drittel der Downloads…
Der Einsatz von Gesundheits-Apps kann sich positiv auf die Gesundheit des Einzelnen auswirken. Allerdings können die neuen Technologien auch unkalkulierbare Risiken mit sich bringen. Welche Angaben sollten Hersteller liefern, wenn sie eine Gesundheits-App in Verkehr bringen? Die afgis hat dazu im Nachgang zum Workshop "Gesundheit als Applikation: Medical Apps in der Diskussion" (Newsbeitrag nicht mehr verfügbar, zuletzt geprüft 24.09.2021) ein Gesundheits-App Fact Sheet entwickelt. Es orientiert sich am Statement der Experten, die beim Workshop auf Grundlage ihrer Erfahrungen…
Hängt es vom Alter ab, für welchen Gerätetypus Nutzer sich entscheiden? Gibt es Präferenzen von Männern und Frauen für das eine oder andere System? Wofür werden Smartphone und Tablet-PCs hauptsächlich genutzt? Wie häufig greifen die Anwender wöchtentlich auf die verschiedenen Gerätetypen zu? Gibt es tageszeitliche Unterschiede, und wie viele Stunden insgesamt beschäftigen sich die Nutzer mit ihren Geräten? Anworten auf dies Fragen gibt eine Marktauswertung von Flurry Analytics, dem Anbieter von Analyse-Software, der die Nutzung von mobilen Anwendungen trackt. In die Auswertung einbezogen…
Untersucht wurden beim Marktscreening der Initiative Präventionspartner im Dezember 2012 Gesundheits-Apps in den beiden Kategorien "Medizin" sowie "Gesundheit & Fitness". Analysiert wurden jeweils 100 kostenlose und 100 kostenpflichtige Angebote aus beiden App-Kategorien: Die Ergebnisse:
1. Der Anteil der Apps, die vollständig ins Deutsche übersetzt sind, hat in der Kategorie Medizin zugenommen. Über die Hälfte sowohl der kostenlosen als auch der kostenpflichtigen Angebote sind deutschsprachig (54%/56%). In der Kategorie Gesundheit- und Fitness ist der Anteil der…
Beim Workshop des Aktionsforums Gesundheitsinformationssystem e. V. (afgis) sprachen sich Experten dafür aus, dass es für alle Gesundheits-Apps Qualitätsstandards geben sollte, damit ersichtlich ist, ob sie sicher und vertrauenswürdig sind. Welche Angaben sollten Hersteller liefern, wenn sie eine App in Verkehr bringen? Vertreter von afgis Hannover, Medinfo.de Köln, des Peter L. Reichertz Instituts für Medizinisches Informatik Hannover, der Initiative Präventionspartner Freiburg und des Zentrums für Telematik im Gesundheitswesen (ZTG) Bochum fixierten folgende Basiselemente:
…Aus Sicht von Apple gibt es jetzt eine Topliste von Gesundheits-Apps speziell für Heilberufler. Die Kategorie für "Health Care Professionals" enthält im US-Store in 7 Unterkategorien derzeit 80 Apps, im deutschen Store werden in 6 Kategorien aktuell 62 Medical Apps angeboten. Alles Apps, die die Arbeit dieser Anwendergruppe erleichtern sollen, z. B. Apps für Pflegekräfte, Apps zur Aufklärung von Patienten, Apps, die Ärzte und Pflegekräfte Patienten weiterempfehlen können, um damit die Eigenmotivation und Selbstkontrolle zu fördern. Weiter zu den 80 Medical Apps im Apple Store Unklar…
Das US-Unternehmen Happtique testet derzeit die neu entwickelte Plattform mRx, über die Ärzte ihren Patienten geprüfte Gesundheits-Apps orientiert an deren Krankheitsbilder verordnen können. Was ist die Motivation? Man geht davon aus, dass eine Empfehlung direkt vom behandelnden Arzt die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Patienten Vertrauen fassen und die App tatsächlich nutzen. Wie funktioniert das System mRX? Der Arzt, der sich bei der Plattform angemeldet hat, kann aus einer Liste von geprüften Gesundheits-Apps nach Indikationen auswählen. Dies Apps werden zuvor von Happtique…
Welche Gesundheits-Apps Mitglieder von Patienten- und Selbsthilfeorganisationen in relevantem Ausmaß nutzen und anderen empfehlen, darüber gibt das Directory on health Apps 2012 2013 Aufschluss: das von der Europäischen Kommission begleitete Projekt nähert sich damit dem Versuch, Apps im Hinblick auf den Nutzen für ihre Anwendergruppen zu beleuchten. In 64 Rubriken sind insgesamt 200 Gesundheits-App gelistet. Es liegt im methodischen Ansatz dieser Befragung, dass Apps zur Unterstützung von Menschen mit bestimmten chronischen Krankheiten oder Behinderungen dominieren. Apps zur…
Nach aktuellen Zahlen des Marktforschungsunternehmen Gartner wurden im 3. Quartal weltweit 170 Mio. Smartphones verkauft, über 70 % der Geräte laufen mit dem Android Betriebssystem. Auf Platz 2 deutlich abgeschlagen folgt Apple mit einem Marktanteil von knapp 14 Prozent.
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Gesundheits-Apps haben die Medica erreicht: zum ersten mal werden die Besten im AppCircus gekürt. Die neun nominierten Apps zeigen eines ganz deutlich: die Vielfalt der Gesundheits-Apps ist groß und damit auch das Dilema, will man einheitliche Kritieren zur Bewertung von Gesundheits-Apps zugrunde legen. Denn: Qualität definiert sich in erster Linie über die Funktionen und den Nutzerkreis, dem gesundheitsbezogene Services oder Informationen zur Verfügung gestellt werden. Und hier gibt es große Unterschiede:
Verarbeitet die App Daten eines Messaufsatzes, der Vitalwerte wie…Unter den ersten 500 kostenlosen Apps, die in der Kategorie Medizin im Google Play Store Deutschland gelistet sind, sind ganze 19 Apps für Diabetiker. Zieht man die Apps für Fachkreise ab und die englischsprachigen Apps, die nur teilweise ins Deutsche übersetzt sind, verbleiben ganze 7 Apps für Diabetiker.
Diabetes in Deutschland
Typ 1-Diabetiker: ca. 500.000 Betroffene, jährlicher Zuwachse: 3 Prozent* Typ 2-Diabetiker, die diagnostiziert sind und behandelt werden: knapp 7 Millionen. Die Betroffenen werden immer jünger.Smartphone-Nutzer in Deutschland
…Die Initiative Präventionspartner hat im September 2012 Apps von Krankenkassen und Pharmaunternehmen untersucht, die zu diesem Zeitpunkt im Google Play oder Apple Store in den Kategorien "Gesundheit und Fitness" und "Medizin" angeboten wurden. Das Screening gibt Auskunft zu folgenden Fragenstellungen :
In welchen Anwendungsbereichen unterstützen die Anbieter ihre Nutzer? Welche Methoden verwenden sie dabei? In welchem Umfang berücksichtigen sie die Kriterien des HealthOnApp-Ehrenkodex für vertrauensvolle Gesundheitsinformationen in Apps.Fazit: Was zu erwarten war:
Ein…Nach heute veröffentlichten Daten des Pew Internet & American Life Project´s Mobile Health 2012 Survey hat in USA etwa jeder 5. Smartphone-Nutzer (19%) mindestens eine Gesundheits-App auf seinem Gerät installiert. Von den befragten Erwachsenen (n = 3014) nutzen 45 Prozent bereits ein Smartphone. Am häufigsten werden Gesundheits-Apps für folgende Zwecke genutzt:
Dokumentation Fitness- und Trainingsdaten (38%) Essverhalten (31%) Gewichtsverlauf (12%) Menstruationszyklus (7%) Blutdruckdaten verwalten (5%)Betrachtet nach Altersklassen sind Nutzer von Gesundheits-Apps…
Im September 2012 hat die Initiative Präventionspartner die Gesundheits-Apps von Pharmaunternehmen (n = 14) unter die Lupe genommen. Untersucht wurden Apps, die im Apple oder Google Play Store in den Kategorien "Medizin" und "Gesundheit & Fitness" angeboten werden. Wie transparent und vertrauenswürdig sind die gesundheitsbezogenen Informationen, Services oder Tipps? Getestet wurden die Apps mit dem Kriterien-Katalog, der als online-Test für Gesundheits-Apps jedem Entwickler und Nutzer kostenfrei zur Verfügung steht. Der Test wurde in Zusammenarbeit mit der Apollon Hochschule der…
Das Smartphone als mobiler Gesundheits-Coach wird immer wichtiger. Das zeigt auch die wachsende Zahl von Nutzern, die Gesundheits-Apps auf ihre Smartphones downloaden: Waren es 2011 weltweit 124 Millionen Nutzer, hat sich die Zahl in 2012 auf 247 Millionen User erhöht und damit fast verdoppelt. Fast jeder Dritte (29 %) in der Altersklasse der 18 bis 29 Jährigen nutzt sein Smartphone, um sich über Gesundheitsthemen zu informieren, bei den 30 bis 49 Jährigen ist es bereits jeder Fünfte (18%) und bei den Senioren ab 65 Jahren sind es schon 8 Prozent. Weiter zu Infographiken und Quellen…
Krankenkassen sind für Versicherte weit mehr als nur eine Anlaufstelle, wenn es um die Erstattung von medizinischen Leistungen geht. Viele unterstützen ihre Versicherten über Hotlines und Call-Center in der Gesundheitsaufklärung und Krankheitsbewältigung. Wie ein aktuelles Screening der Initiative Präventionspartner zeigt, ist eine wachsende Zahl von Krankenkassen auch in den App-Stores vertreten. Auf Basis der Kriterien des Ehrenkodex für vertrauensvolle Gesundheits-Apps untersucht die Initiative Präventionspartner im September 2012 insgesamt 19 Gesundheits-Apps im Hinblick auf…
Freiwillige Selbstverpflichtung: Wenn es um die Entwicklung und Bereitstellung von Informationsangeboten und Services geht, die die Gesundheit betreffen, ist besondere Sorgfalt und Verantwortung angezeigt. App-Nutzer wollen sich darauf verlassen können, dass die gesundheitsbezogenen Inhalte vertrauenswürdig sind, dass Verbraucher- und Datenschutz ernst genommen werden. Bei der Einschätzung, ob eine Gesundheits-App diese Erwartungen erfüllt, können Anbieter ihren Nutzern helfen: App-Anbieter und App-Entwickler können sich zur Einhaltung des HealthonApp-Ehrenkodex verpflichten und…