Apps auf Rezept - neue Therapieoption für Millionen Patienten

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Beschreibung

Sehr viele Menschen haben die Indikation* für eine digitale Therapie. Derzeit gibt es rund 60 Apps, die die
Krankenkasse als Therapie auf Rezept erstattet.

Welche DiGAs Menschen mit chronischen Erkrankungen heute bereits nutzen können und wie viele Versicherte das sind, zeigt die Infographik von HealthOn. Dargestellt ist die Anzahl von Versicherten, die eine Indikation für die jeweiligen aufweisen, Basis sind Zahlen aus der Versorgung, wie sie der KV-Appradar des ZI ausweist.

Die meisten DiGAs gibt es für psychische Erkrankungen, die Zahl der Patienten, die von einer DiGA profitieren könnten, ist vergleichsweise gering.
Für die digitale Therapie von Herzkreislauf-Erkrankungen gibt es noch wenige DiGAs - die Zahl der Betroffenen ist sehr hoch, die Möglichkeiten mit einer digitalen Therapie den Alltag von Patienten zu verbessern, ist enorm. Denn: DiGAs können zu Verhaltensänderungen motivieren und das Krankheitsverständnis durch Aufklärung verbessern helfen, auf diesem Weg stärken sie die Selbstbefähigung von Menschen mit chronischen Erkrankungen, die aktiv an der Krankheitsbewältigung mitwirken können.

Quellen & Grundlagen

© HealthOn, Dr. Ursula Kramer. HealthOn DiGA-Dashboard.
Datengrundlage: Informationen aus dem DiGA-Verzeichnis BfArM. Anzahl der Apps auf Rezept (DiGA = Digitale Gesundheitsanwendungen): n = 56, Stand 23.02.2024.

*Patienten mit möglicher Indikation: Die Zahl der Patienten basiert auf vertragsärztlichen Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2021. Sind in einer Kategorie mehrere Apps genannt, wird die jeweils höchste Zahl von Patienten für die Kategorie angenommen. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi). Quelle: www.kvappradar.de.